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Lauf zwischen den Meeren
Hilfe mit dem laufenden Stab
Text: Dr. Regina Böhme
„Möge bei möglichst vielen Menschen die Erkenntnis reifen, dass Reichtum und Wohlstand niemandem alleine gehören, sondern dass man diese Güter teilen muss, damit es auch den Mitmenschen in anderen Ländern dieser Erde gut ergeht“, sagte Henning Untiedt, einer von zehn Staffelläufern beim Lauf zwischen den Meeren 2016. Dabei bezog er sich auf die Aktionen der Hilfsorganisation von VIA CORDIUM.
VIA CORDIUM – Wege der Herzen. Genau diese zwei Worte standen am 28. Mai 2016 auf den T-Shirts von Henning Untiedt und den neun anderen Läufern auf ihrem Weg von Husum nach Damp. Damit zogen sie die Blicke vieler anderer Läufer und Zuschauer auf sich und machten somit auf VIA CORDIUM aufmerksam. Das Team des Hundertzehenläufers trat bereits zum zweiten Mal beim Lauf zwischen den Meeren zwischen Nord- und Ostsee an und brachte den Staffelstab in Damp nach 8 Stunden und 22 Minuten sicher ins Ziel. Dabei belegte es Platz 259 von 748 angetretenen Teams und blickte am Ende zurück auf zehn ereignisreiche Abschnitte.
Das Ziel erreicht! VIA CORDIUM-Team in Dump.
Stabübergabe von Michael Konrad an Henning Untiedt.
So stockte es leider bei der Staffelstabübergabe zwischen Etappe zwei und drei, auf der vierten Etappe machte der Stab aber in der Hand von Jonathan Witte auf der für die Läufer abgesperrten Landebahn des Flughafens Jagel die Minuten wieder gut. Dass dann alle zehn Läufer zusammen mit Schlussmann Carsten Haas in den Sand vom Strand in Damp einlaufen konnten, war dem ausgeklügelten Plan Michael Brügmanns zu verdanken, der sein Tandem mitbrachte und so an den Autoschlangen vor Damp vom letzten Wechselpunkt aus vorbei radelte, um pünktlich am gemeinsamen Zieleinlauf teilzunehmen.
„Das hat riesigen Spaß gemacht!“, freute sich Teamkapitänin Regina Böhme und streifte sich die Medaille über das T-Shirt. Am Strand traf sie mit ihrem Staffelteam auf Mathias Tomala, über den der Kontakt zu VIA CORDIUM entstanden war. Auch Helga Untiedt, die Schatzmeisterin von VIA CORDIUM kam nach Damp. Nach einem Gruppenfoto, auf dem auch Staffelhund Barney nicht fehlen durfte, richtete Mathias Tomala das Wort an die Sportler: „Ich freue mich sehr, dass die Laufgruppe sich entschieden hat für unsere humanitäre Hilfsorganisation VIA CORDIUM zu laufen. Der Lauf gewinnt an neuer Dimension. Wir möchten den Menschen in den unterversorgten Regionen wie aktuell in Nepal helfen! Jede Art der Unterstützung ist uns wichtig, auch die mentale! Wir laufen für einen guten Zweck! Mein bester Dank!“
VIA CORDIUM Mitglied Michael Konrad auf der Zielgeraden.
Inzwischen kreiste eine Flasche Sekt und die Läufertruppe kühlte sich beim Bad in der kühlen Ostsee ab, bevor alle das bewegte Wochenende in einer Ferienwohnung an der Schlei ausklingen ließen.